Die Mediation hilft, auch in schwierigen Lebenssituationen, wie die einer Trennung, eigene Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen. Beziehungen scheitern, Ehen werden geschieden – das ist für die Beteiligten eine schmerzhafte Erfahrung. Diese wird von starken Gefühlen begleitet: Trauer, Wut, Enttäuschung, Hilflosigkeit …

Starke Gefühle machen sich in starken Worten Luft, als Vorwürfe, Ärger, Frustrationen, und dann ist es besonders schwierig, sich an einen Tisch zu setzen und ruhig über die Trennungsvereinbarungen zu sprechen.

Hier besteht die Notwendigkeit für eine Mediation, denn Mediation arbeitet ergebnisorientiert. Es geht nicht um »richtig« oder »falsch«, sondern darum, dass beide Partner zustimmen. Mediation kann zwar die Gefühle nicht aufheben, aber sie kann Gesprächs- und Verhandlungsbereitschaft wieder herstellen.

Sind vom Ende der Beziehung auch Kinder betroffen, wird es noch wichtiger, einen funktionierenden Kompromiss zu finden. In solchen Fällen verstehe ich mich als Anwalt des Kindes. Je nach Alter kann es in die Mediation einbezogen werden. Ziel ist immer eine tragfähige Grundlage für den künftigen Umgang miteinander und für die gemeinschaftliche Verantwortung für die Kinder.

Einsatzmöglichkeiten von Mediation

Ausser bei Trennung kann Mediation auch bei anderen Interessenskonflikten weiterhelfen, so z.B.:

• Erbstreitigkeiten
• Konflikten im Beruf
• Generationenkonflikten